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Die Admina
FlyingWolves of Fantasy
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FlyingWolves of Fantasy
Die Welt der FlyingWolves ist gefährlich und der Zusammenhalt des Clans sehr wichtig! Komm in den Clan und werde selbst ein Flying Wolf!
Ja...mal wieder eine Geschichte von mir ^^ Sie heißt Mad World, weil sie mir eingefallen ist, während ich das Lied "Mad Wolrd" gehört habe Und wer das Lied kennt, der wird einige Elemente des Liedes auch in meiner Geschichte wiedererkennen.
Anfang:
Ich gehe durch die belebten Straßen, überall um mich herum sehe ich lachende Gesichter. Mütter mit Kindern an der Hand, strahlende Augen. Eine neue Stadt. Eine neue Schule. Wir waren umgezogen, schon wieder. Ein Blick, eine Geste. Erinnerungen durchfuhren mich.
Um mich herum Gesichter, bekannte Gesichter. Meine Familie. Ich war noch jung, viel zu jung. Mein Vater, meine Mutter. Wut in ihren Stimmen, ihren Gesichtern. Sie stritten, schrieen sich an. Dann lief mein Vater davon, eine Tür schlug zu. Die Wut in dem Gesicht meiner Mutter erstarb, verwandelte sich in Trauer. Sie sah erschöpft aus. Etwas Nasses glänzte auf ihrer Wange, Tränen. Sie ging auf mich zu, nahm mich in dem Arm, flüsterte mir etwas ins Ohr, ich hörte die Worte, verstand die Bedeutung jedoch nicht. Ihre Stimme klang ausgelaugt und sanft. Dann trug sie mich in mein Zimmer, legte mich ins Bett und deckte mich zu. Sagte mir, ich solle jetzt schlafen. Löschte das Licht, ging hinaus und schloss die Tür vorsichtig hinter sich. Noch lange hörte ich ihr Weinen durch die geschlossene Tür.
Jemand rempelte mich an, riss mich aus den Gedanken. Ich merkte, dass ich stehen geblieben war. Langsam setzte ich meinen Weg fort. Lies mich von meinen Füßen leiten, denn ich hatte kein Ziel, wusste nicht, wo ich hinsollte. Nein, das stimmte nicht. Es gab einen Ort, wo ich hingehen sollte. Aber ich wollte dort nicht hin. Ich wollte nicht an den Ort, den ich von nun an `Zuhause` nennen sollte. Es war nicht mein Zuhause. Ich hatte kein Zuhause. Meine Schritte lenkten mich durch die Menschenmasse, ich wollte in ihr ertrinken, doch sie spuckte mich wieder aus. Ich stieß mit jemandem zusammen. Zornig ausgesprochene Worte, Schimpfwörter, die jedoch nicht meinen Verstand erreichten. Ich fühlte mich hilflos und verloren in dieser Welt. Sie war nichts für mich. Ein schrilles Klingeln ertönte in meinem Kopf, Gesichter wandten sich mir zu, teils ärgerliche, teils belustigte oder neugierige Blicke. Dann begriff ich, dass es mein Handy war und das Klingeln keinesfalls nur in meinem Kopf zu hören gewesen war. Ich zog es aus der Tasche und nahm ab, meine Bewegungen waren wie mechanisch. „Hallo?“, sprach ich ins Handy, zwang meine Stimme, normal zu klingen, was mir auch einigermaßen gelang. Ich hatte Übung darin. „Hey Liebling, ich bin’s. Es gibt gleich Essen, kommst du?“, fragte die vertraute Stimme meiner Mutter. „Ja, ich bin gleich da, Mum.“, erwiderte ich. Ich schaffte es diesmal nicht, meine Stimme fröhlich klingen zu lassen, doch meine Mutter merkte nichts. Sie wollte nichts merken. „Gut, dann bis gleich.“ Ich legte auf und lies das Handy zurück in meine Tasche sinken. Setzte meinen Weg fort, doch in eine andere Richtung. Dorthin, wo ich von nun an leben sollte. Zu meiner Mutter. Doch nicht zu meinem Zuhause, denn das war es nicht.
Dort angekommen aß ich eine Kleinigkeit, nicht weil ich Hunger hatte, nein, nur um weiterhin ein normales Leben vorzuspielen. Meine Mutter und ich unterhielten und nicht. Sie fragte nicht, wo ich gewesen war, das tat sie nie. Es war schon abends, deswegen sagte ich nach dem Essen, dass ich müde sei und zu Bett gehen wolle. Sie wünschte mir nur eine gute Nacht und nahm sich dann die Zeitung, die auf dem Tisch lag, um sich sofort ins Lesen zu vertiefen. Einige Minuten lang stand ich noch da, an der Tür, sah zu meiner Mutter. Irgendetwas Feuchtes lief über meine Wangen und ich hob die Hand, um es abzuwischen. Tränen. Ich weinte. Wünschte, meine Mutter würde sich umdrehen, meine Tränen sehen, mich in den Arm nehmen. Doch das tat sie nicht. Sie blickte nicht hoch.
Während ich im Bett lag, lies ich zu, dass meine Gedanken abschweiften, sich mit all den Fragen, die mich beschäftigten, genauer befassten. Eine davon war, welchen Sinn das Leben hatte. Es ist ein unendlicher Kreislauf… Menschen stehen morgens auf, kämpfen sinnlose Kämpfe, die ins Nichts führen. Versuchen besser zu sein als der andere. Nutzlose Wettrennen, die jeden Tag von neuem beginnen. Sie sorgen für Trauer, Tränen, die Gesichter herunter laufen. Unterdrückte Worte voller Schmerz, die niemals ausgesprochen werden, solange auf der Seele lasten, bis sie an deren Gewicht zerbricht.
Naja....ist nicht so gut, und auch noch lange nicht zuende ^^
Lg Jale
Marrow Your Nightmare and the perfect bad Admin
Anzahl der Beiträge : 591 Anmeldedatum : 26.04.10 Ort : Not found.
Thema: Re: A Mad World Do März 03, 2011 3:26 am
Wow *-* Boah...*halber vom Stuhl kipp* *-* Die Geschichte ist echt genial!! So echt und so... weiß auch nicht, ich mag sie total gern *-* Schreib schnell weiter! SCHNELL xDDD *knuffs und Kekse schenk weil Geschichte so toll ist* xDD
LG Marrow
Gast Gast
Thema: Re: A Mad World Mi Sep 28, 2011 4:14 am
Danke Marrow (:
Ich hab mal weitergeschrieben, und hier ist das Ergebnis ^^
Fortsetzung:
Seufzend schloss ich meine Augen. Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken, da es mich traurig machte. Nach einiger Zeit, die mir wie unendlich erschien, merkte ich endlich, dass ich müder wurde, und erleichtert übergab ich mich dem Schlaf.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wusste ich zuerst nicht, wo ich war. Bis mir dann alles wieder einfiel...Ich schloss noch einmal kurz die Augen und atmete tief durch, dann stand ich auf, zog mich an. Machte mich fertig für die Schule. Die neue Schule. Mal wieder. Nachdem ich nach ungefähr 15 Minuten fertig war, ging ich in die Küche. Meine Mutter war mal wieder weg. Zur Arbeit. So wie immer. Heißt, ich war alleine. Alleine an einem Ort, der mir so fremd war. Ich merkte, wie sich Trauer in mir ausbreitete, und machte mir schnell das Essen für die Schule. Nein, ich wollte das nicht. Diese Trauer. Diese dummen Gedanken. Ich wollte nur vergessen. Mich ablenken. Doch konnte ich das? Fast wie mechanisch packte ich alles, was ich brauchte, in meine Schultasche und ging dann aus dem Haus, machte mich auf dem Weg zu meiner neuen Klasse. Ich nahm gar nicht wirklich war, wie ich die Straßen entlagging, versuchte einfach mich in der Müdigkeit zu verlieren, die Besitz von mir ergriffen hatte. Anscheinend hatte ich wohl gestern noch länger wach gelegen, als ich gedacht hatte. Naja, Gedanken lassen sich nunmal nicht so leicht beruhigen...
Einige Wochen vergingen, die ich wie in Trance verbrachte. In der Schule war ich still, grenzte mich selbst aus. Meine Klasse war okay, denn sie ließen mich in Ruhe. Aber...wollte ich denn überhaupt in Ruhe gelassen werden? An einigen Tagen kam ich mir so einsam vor... Heute war Montag. Ein normaler Schultag. Ein einsamer Tag. Doch heute sollte alles anders werden. Als ich in der Schule ankam, meinen Klassenraum betrat und zu meinem Platz in der letzten Reihe ganz hinten ging, sah ich, dass ein Brief auf meinem Tisch lag. It´s for you, stand auf dem Umschlag. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Bestimmt ein Scherz. Doch normalerweise machte niemand Scherze mit mir. Ich wurde immer nur ignoriert. Daher setzte ich mich, öffnete den Brief. Es war wohl eine Geschichte, so schien es zumindestens zuerst.
It´s for you
Ein Funke in der Nacht, ein leichtes Licht das doch zugleich so viel Hoffnung bringt. Wie ein Schimmer in der unendlichen Finsternis, ein Licht am Ende des Tunnels. Weißt du, wie viel Freude dein Lächeln bringt? Auch wenn es nicht so scheint, niemand will deinen Schmerz. Du darfst weinen, wenn dir danach ist, wenn du glaubst, dass es dir gut tun wird. Mondlicht, das den Weg erhellt. Deinen Weg. Du hast ihn gewählt, und glaub mir, du wirst ihn nicht alleine gehen müssen. So viele hast du begleitet, ihnen neue Hoffnung geschenkt, wenn sie ihre verloren hatten. Und nun werden sie dich begleiten, dir für all das danken, was du für sie getan hast. Sie werden dir aufhelfen, wenn du hinfällst. Sie werden dich stützen, wenn du keine Kraft mehr hast. Sie werden deine Wunden heilen. Glaube mir, es gibt noch Hoffnung. Die gibt es immer. Wenn du nur lernst, sie zu sehen… Betrachte die aufgehende Sonne. Siehst du, wie viel Schönheit sie bringt? Dieser Welt, die verloren scheint? Sie zeigt dir, dass nicht alles verloren ist. Dass du nicht aufgeben musst. So viel Unrecht geschieht. So viel Schmerz. Doch wusstest du, wie viel übermächtiger das Glück ist? Die Liebe, die Freundschaft? Die Hoffnung? An einem Tag werden tausende Menschen ermordet. Doch genauso viele finden ihre große Liebe, eine wunderbare Freundschaft oder ihre Seelenverwandten. Wenn du glaubst, dein Schmerz würde niemals enden, dann blicke aus dem Fenster. Siehst du die Weite? Siehst du den unendlich weit erscheinenden Himmel? Dann schließe deine Augen, stell dir vor, nein, werde dir bewusst, dass auch du ein Teil dieser wunderbaren Welt bist. Ein Puzzelteil, ohne das alles nicht mehr richtig funktionieren würde. Versuche dir vorzustellen, du wärst ein Vogel. Könntest fliegen, in diese niemals endende Weite. Spüre die Freiheit, die dich durchströmt. Stelle dir einen Sonnenuntergang am Meer vor, wie salziger Wind sanft durch dein Haar fährt. Und nun öffne deine Augen wieder. Bilde dir ein, du würdest ein Lied hören. Das Lied, was momentan am ehesten zu deiner Stimmung passt. Weißt du, was für ein wundervoller Mensch du bist? Tränen sind nichts, wofür du dich schämen müsstest. Sie zeigen keine Schwäche, sondern helfen dir, dass zu verarbeiten was dich beschäftigt. Weißt du, dass du nicht alleine zu weinen brauchst? Wenn du möchtest, werde ich da sein. Dich in den Armen halten. Mit dir weinen, bis deine Tränen versiegen. Und dann kannst du reden. Ich werde dir glauben. Werde deine Geheimnisse wahren, werde dir zuhören. Du kannst alles sagen, das auf deiner Seele liegt. Oder auch schweigen. Stille muss nicht grausam sein. Nein, das ist sie keinesfalls, auch wenn viele Menschen es so sehen. Merkst du nicht, wie viel Ruhe dir die Stille bringt? Wie viel Zeit, endlich mal nachzudenken? Dich selbst zu finden? Versuche dein Leben zu leben, die Chance, die dir erneut gegeben würde. Versuche, an die Hoffnung zu glauben. Alles wird gut werden. Worte, die du nicht glauben magst. Doch sie sind wahr. Die Menschen, die deine wahre Schönheit nicht erkannt haben, die dich verletzt haben, ohne zu bedenken, was sie dir damit antun…sie haben deinen Weg zwar geschnitten, dich möglicherweise davon abgebracht, doch sie haben dich nicht begleitet. Lass sie hinter dir zurück, dreh dich nicht um, denn das Glück liegt vor dir. Das Glück liegt in jedem weiteren Schritt, den du tust. Verliere dich in der Melodie der Lieder, lass dich treiben. Lächle, und merke, wie schön das ist.
Verwundert sah ich auf. Blickte mich um. Wer hatte das auf meinen Platz gelegt? Da merkte ich, wie seine warmen, blauen Augen mich anschauten. Ich erwiederte den Blick, unbewusst, er wirkte so sanft, vertrauensvoll. Ich merkte, dass ich anfing zu weinen. Doch nicht, weil ich traurig war, nein, ich war seit so langer Zeit endlich wieder glücklich. Weil ich wusste, dass ich jemanden gefunden habe, dem ich vertrauen kann. Es war nur ein Gefühl, doch zum ersten Mal in meinem Leben wusste ich einfach, dass ich richtig lag. Ich lächelte vorsichtig, und er erwiederte mein Lächeln.
Ich hoffe, es gefällt euch (:
Ach so, ich habe mich bei dem Teil der Geschichte von diesem Lied hier inspirieren lassen: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Lg Jale
Marrow Your Nightmare and the perfect bad Admin
Anzahl der Beiträge : 591 Anmeldedatum : 26.04.10 Ort : Not found.
Thema: Re: A Mad World Mi Sep 28, 2011 8:00 am
Wooow.... Der Brief ist so wunderschön....gefühlvoll und mit vielen bewegenden Beispielen... einfach...von Herzen? Ja, ich glaube, das trifft es echt gut. Du kannst wunderschön schreiben, Jale <3 Die Geschichte ist wirklich....unbeschreiblich. Schreib weiter, bitte