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 Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.

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Jioy
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BeitragThema: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptySa Okt 23, 2010 2:54 am

So diese Geschichte ist in einem anderen Forum auch. Aber ich denke hier könnte es euch auch Interessieren. Sorry das es schon so lange ist. Ihr müsst ja nicht alles lesen! Wink

Es regnete. Der Himmel war rein grau und es roch bereits nach Winter. Das sanfte Geplätscher des nahe liegenden Flusses beruhigte mich etwas. Der Herbst war nicht mehr weit aber es deutete bereits alles auf Winter. An manchen Bergspitzen lag bereits Schnee, lange würden wir nicht warten müssen bis auch hier im Tal endlich die erste Wolke das weiße Wasser runter rieseln lies. Ein eisiger Windhaus blies mir meine blonden Haare auf dem Gesicht. Ich stand vor dem Haus. Ein altes weißes Haus mit vielen Balkons und dunklen Abgrenzungen. Auf den Bergen waren Wälder zu sehen. Um mich herum nur öde Wiese, Häuser und Nebel. Seit Tagen hatte niemand mehr die Sonne gesehen. Mich störte es persönlich nicht besonders. Diese Trübheit gab mir genug Zeit um zu schreiben. Ja mein allerliebstes Hobby. Den ganzen Tag im Licht des Laptops sitzen und seinen Kopf leeren. Es tat gut... manchmal zu gut. Oft verlor ich mich selbst in meinen Geschichten. Aber niemand verstand warum ich es dann nur so selten machte. Meine Antwort lautete immer gleich: „ich brauche nun mal eine Gewisse Atmosphäre um zu wissen was ich schreiben soll. Ich kann nicht einfach einen Stift nehmen und drauf los schreiben.“ Die häufigste Reaktion war ein einfaches „Aha“ danach wurde das Thema umgehend geändert. Aber nun, ja nun wünschte ich mir sehnlichst jemanden der mich etwas fragte. Seit der Nacht des 21. 9. 2010 sprach keine Menschenseele mehr mit mir. Es gab einen Knall... einen sehr lauten. Danach schmerzte mein Rücken und... als ich mich im Spiegel ansah stockte mir mein Atem. Goldene Federflügel sprossen da heraus. Heute, genau 4 tage danach hatte ich mich daran gewöhnt. Es ging schneller als ich dachte. Mit den Fingerspitzen strich ich immer wieder über die schimmernden Flügel. Sie waren unglaublich weich. Ich lies meine Hand sinken und starte weiter in den Nebel hinein. Wut baute sich in mir auf. Seit Monaten versuchte ich mein wahres Seelentier zu finden. Und in dieser Nacht hätte ich es geschafft. Vor mir stand ein weißer Wolf mit wunderbaren Flügeln, mehr weiß ich schon gar nicht mehr. Dieser Knall hatte alles kaputt gemacht. Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre das ich jetzt Flügel hab, nein ich hab auch noch ein Kleid an. Ganz schwarz mit rotem Rand und Fransen am Oberteil und ganz unten noch. Es hatte keine Ärmel und war nur mit schwarzen Lederriemen befestigt. Es ging mir nicht einmal bis zu den Knien. Und Schuhe? Nein ich hab wunderbare Stiefeln an. Schwarz mit rotem Schimmer die mir fast bis zu den Knien gehen. Aber Ausgerechnet ich steh in der Kälte mit einem Kleid rum! Ahh!! Ich könnte es mir vom Leib reißen aber dann wäre mir noch kälter als mir so oder so schon ist. Die Lederriemen schnitten sich in meine blasse Haut hinein. Wieso war das nur so klein geschnitten? Ich fummelte an den Knöpfen herum die sich in der Mitte meines Kleides befanden. Schon 3 Dinge die ich nicht mag: Kleider, Stiefeln und Knöpfe! Tief durchatmen... alles wird wieder gut... Immer noch regnete es. Langsam ging es mir auf die nerven. Ständig diese Einsamkeit. Niemand will etwas mit dir zu tun haben, außer dich in einen Käfig sperren und untersuchen was du den für ein Mutant bist. Eine Frage irrte schon die ganze Zeit durch meinen Kopf: Bin ich gestorben oder warum hab ich plötzlich ein Kleid und Flügel? Und warum bin ich so alleine? Seit gestern abends bin ich niemanden mehr begegnet. Okay das waren 2 Fragen. Aber wer zählt den noch nach? Ein kurzes lachen konnte ich mir nicht verkneifen. Ich trat einige Schritte nach vorne. Es schien niemand hier zu sein, wie immer eben, seit 3 Tagen. Der Nebel wurde etwas weniger. Er schien sich endlich aufzulösen und ein Gefühl von leichter Freude breitete sich in mir aus. Ich lächelte. Selbst in meinem „altem Leben“ war das eine kleine Seltenheit gewesen. Über mir schien gerade ein Hubschrauber zu fliegen. Aber halt! Bei Nebel kann doch niemand fliegen! Verwirrt warf ich meinen Kopf nach oben. Nebel war noch da, und das Geräusch auch. Meine Augen suchten die Gegend ab. Da! Genau ober mir flog ein... ein Schiff? Halt falscher Film oder wie? Ich schüttelte meinen Kopf, danach sah ich sofort wieder hoch. Doch das einzige was ich sah war Nebel. Das Schiff in der Luft war weg. Als ob er sie hier gewesen wäre. Träume ich etwa? Auf die Idee komme ich zum ersten mal. Was wen ich wirklich alles nur träume?




Zuletzt von Jioy am Sa Okt 23, 2010 3:06 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptySa Okt 23, 2010 3:00 am

Ist wirklich lang Wink
Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn du das nochmal aufgeteit hättest und dann einzeln gepostet hättest Wink
Aber egal, ich habe es gelesen und bin begeistert Very Happy
Dein Schreibstile gefällt mir echt gut Wink
Bitte schreib noch weiter!


Lg Jale
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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptySa Okt 23, 2010 3:06 am

okay jetzt ist es besser. Vielen dank. Okay das nächste kommt irgentwann mal
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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptyDi Nov 02, 2010 10:25 am

Wow! Das klingt echt spannend! Und du kannst echt super schreiben! *staun*
Weiter, schnell! Ich muss jetzt wissen, was dieses komische, fliegende Ding ist Very Happy

LG Marrow
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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptyFr Nov 05, 2010 4:57 am

Wieder strich ich mir mit den Fingern über meine Flügel. Sie waren noch da. Ich hatte mein Kleid, meine Knöpfe und meine Stiefeln. Meine rechte Hand legte sich auf meine Hüfte. Als ich sie gerade hängen lassen wollte, durchschnitt meinen Körper ein unangenehmer Schmerz. Kurz darauf spürte ich Blut meinen Arm hinunter laufen. Es tat weh, oder doch nicht? Doch es tat weh, verdammt sogar. Wütend trat ich einige Schritte nach vorne. Die Terrasse auf der ich nun stand war aus Steinen und Beton. Nur wenige Schritte danach lag ein schönes Gartenbeet mit Büschen, Blumen und Kräutern. Eine große Wiese lag dahinter. Und siehe da, auf einem Ast hatte sich eine Bandage verhangen. Schnell rannte ich auf sie zu, damit sie der Wind, der nun aufkam, nicht weg wehte. Die Bandage schien weiter oben zu hängen als ich dachte. Ich musste hüpfen und nach einige versuchen hielt ich sie in den Händen. Vorsichtig betrachtete ich meine Wunde. Woher hatte ich sie bloß? Ich wickelte den Stoff um meinen Arm und sah mich, nur zu Sicherheit, noch einmal nach dem Schiff um. Mit dem Kopf in der Luft ging ich umher. Ein Stein lag mir im Weg. Ich stieg darüber und Bum. Das letzte was ich spürte war ein dumpfer Schlag und Blut das aus einem Kopf sickerte.

Später

Ich schlug die Augen auf. Etwas stieß mich die ganze Zeit in die Rippen und schüttelte mich. Als ich meinen Kopf nach rechts drehte blickte ich in ein knorriges, grünes Gesicht. „Ahhh!“ Brachte ich noch hinaus. Das Männchen steuerte auf mich zu und stopfte mir ein blutiges Tuch in den Mund. „Halt den Mund!“ Fuhr es mich an. Verwirrt sah ich auf meine Schnittwunde. Und genau vor mir lag es, das Ding mit dem ich mich geschnitten hatte. Ein silbernes Schwert mit hölzernem Knauf in das ein... Schiff eingebrannt war. In welcher verkorksten Welt bin ich hier eigentlich? Schiffe im Himmel, kleine grüne Wesen was den noch alles? Ich war mit meinen nerven am Ende. So etwas irrsinniges konnte nur mir passieren. „Wieso bist du den nicht geflogen?“ Fragte mich das seltsame Wesen mit seiner krächzenden Stimme. Zuerst sah ich ihn nur dumm an, bis er auf meine Flügel deutete. Mit der Handfläche schlug ich mir auf den Kopf. Na klar, ich hab ja Flügel. Nur dummerweise hab ich keine Gebrauchsanleitung bekommen! „Ihr Flügelmenschen seit doch alle nicht dicht. Haben Flügel fliegen aber nicht. Jetzt komm mal mit, deine Wunde sieht böse aus. Das mit dem Schwert musst du noch üben!“ Langsam drehte ich durch. „Wir was?“ Vollkommen verdattert blickte ich den Winzling an. „Ihr Flügelmenschen...Flügel..“ Er fuchtelte mit den kleinen Händen zu meinen Flügeln. „Und Mensch“ jetzt zeigte er auf mich und fuchtelte herum. „Macht´s Klick?“ Ich begriff den ironischen Unterton in seiner Stimme. „Ich bin nicht blöd! Das ich nicht geflogen bin hat einen guten Grund: Die Gebrauchsanweisung hab ich nicht mitbekommen!“ Mit blitzenden Augen starrte ich ihn an. Warum lieg ich eigentlich immer noch im Dreck herum?
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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptyFr Nov 05, 2010 5:52 am

Wow! Das ist super geschrieben! Mit haufenweise Humor Very Happy
Super! Weiter so! *knuddels* Aber warum hing da eine Bandage im Baum?
Und wo kam diese blöde Wunde her? *verwirrt sei*
Schreib schnell weiter! Very Happy

LG Marrow
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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptySa Nov 13, 2010 9:01 pm

vielen dank!
Ja ich weiß selbst nicht wie, ist mir eingefallen.
Wütend rappelte ich mich auf. Als ich mir den Dreck aus dem Kleid schüttelte hörte ich ein hicksendes lachen. Wut stieg in meinen Bauch. Es fühlte sich gut an, so vertraut. „Reg dich ab Kleine. Komm wir gehen zum Schiff.“ Er wusste ganz genau das ich keine Ahnung hatte was er mit einem Schiff an Land meinte. Zu seiner Überraschung nickte ich aber. Jetzt war ich mit dem verwirren dran. „Lass mich raten. Dein Name ist Giftzwerg und du kommst mich holen, weil ich das nächste Schneewittchen bin, oder wie?“ Der Scherz ging gehörig daneben. „Ich bin kein Zwerg sondern ein Troll. Zwerge gibt es seit dem letzten viertel Jahrtausend nicht mehr.“ Jepp wieder ein Punkt für ihn. Ich war gehörig am verlieren, gegen einen Zwerg, äh Troll. Er nahm meine Hand und half mir auf. Naja helfen konnte man es nicht nennen. Sein Gesicht lag in runzligen Falten. „Los komm. Das Schiff wartet nicht ewig auf dich! Ach ja und mein Name ist Klops. Nicht Giftzwerg!“ Klops... ich lachte in mich hinein. Was für ein urlustiger Name war das den? Nach einer Zeit verschwand der Nebel und gab einen Schatten frei. Fast wie ein Geisterschiff sah das Schiff mit seinen dunklen Holzplatten und den weißen, zerschlissenen Segeln aus. Bei seinem Anblick vergaß ich zu atmen. Erst als mir Klops auf den Rücken schlug und mich weiter zog schnappte ich nach Luft. Eine kleine Leiter wurde herunter gelassen. Zuerst stieg der Troll hinauf und danach ich. Das Innenleben haute mich einfach nur vom Hocker. Ein Hölzerner Pfahl in der Mitte erhob sich in die Luft an dem die Segel hingen. Sie flackerten leicht im Wind. Fünf Meter danach gab es eine Erhöhung. Eine weitere Leiter führte dort nach oben. Von unten erkannte ich nur die Umrisse von Tischen und Stühlen. Eine Kleine Tür in der Erhöhung führte in einen Kleinen Raum. Kleine Fahnen wehten von den Seiten weg. Niemand war aber anscheinend hier. Zumindest konnte ich keinen erkennen. „Dort hinten sitzt Mona. Sie wird dir helfen deine Wunde auf trapp zu bringen. Später stelle ich dir deine Mentoren vor. Du wirst dich hier schnell einleben. Außerdem bist du in bester Gesellschaft!“ Er zeigte auf einen Schatten am Rande des Schiffes. Ich sah wie die Gestallt sich umdrehte und...es hatte Flügel, wie ich! Meine grünen Augen leuchteten, hatte ich endlich einen neuen Freund gefunden? Klops musste es gemerkt haben den er riss mich weiter. „Nicht Floh! Sondern unsere Schiffshündin. Sie gehört dir und wen es so weit ist wird sie dir einen Wunsch erfüllen.“ Okay nun wurde mir schwindelig. Wie sollte mir ein Hund einen Wunsch erfüllen? Mit wedelndem Schweif saß sie nun plötzlich neben mir. Ich konnte durch sie hindurch sehen. Ihr Fell war schwarz und durchsichtig. Mit einem letzten Blick auf das Männchen, das komischer weise nickte, begleitete mich der Geisterhund zu Mona. Ich wusste warum Klops genickt hatte. Er kannte meinen Wunsch: Ein Seelentier! Mit leichten Schritten kam ich der Frau näher. Zu meinem Enttäuschen hatte sie keine Flügel. Floh ging mir nicht aus den Kopf.
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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptySo Nov 14, 2010 12:33 am

Wow, Respekt! Die Geschichte ist wirklich klasse!! *lob* Very Happy
Schreib weiter! Ich freu mich schon auf den nächsten Teil^^.
(was wohl aus der Sache mit Floh wird? xD)

LG Marrow
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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptyFr Nov 19, 2010 5:03 am

Ich kann so viel sagen: am anfang nicht viel.
Es funkt etwas aber es passiert zu viel. Am schluss wird es immer enger.
Mehr weiß ich selbst nicht

Wieso nur!? Etwas kribbelte in meinem Bauch. Diese Gefühl hatte etwas sehr schönes, so unvertraut es auch war, Erinnerungen stiegen in mir hoch. „Huhu! Ich bin Mona. Lass mich mal deine Wunde versorgen.“ Mit einer Wucht die mich selbst erschreckte kam ich in die Wirklichkeit zurück. „I.. ich bin...“ Mein Mund wurde mir zugehallten. „Ich weiß wer du bist, aber du scheinst es nicht zu wissen. Ein Name sagt nicht wer du bist, er sagt nur wie du heißt.“ Mit großen Augen starrte ich die alte Frau an. Auf den zweiten Blick sah sie alt aus. Mona trug ein Schwarzes Nonnen Kleid und Stiefel. Sie dürfte so um die 70 Jahre sein. „Möchtest du mir deine Gedanken erzählen? Du hast so niedergeschlagen ausgesehen.“ Ihre Augen sahen mich freundlich an. Die Farbe konnte ich nicht erkennen. Eine Mischung aus allem und nichts. „ich bin nicht Niedergeschlagen! Aber wieso darf ich nicht zu Floh? Er hat doch auch Flügel. Und jetzt hab ich einen Hund stat einen Freund.“ Tränen rannen mir die blassen Wangen herunter. Die Wut war weg. „Es bringt mir nichts zu reden. Es versteht mich niemand. Jeder sagt es ist normal das seiner Mum mal die Hand ausrutscht oder man von den Jungs vermöbelt wird. Man braucht eine Beste Freundin, man muss irgendwann mal heiraten und einen Freund haben. Wer das nicht hat, ist nicht normal. Aber wer sagt das ich normal sein will? Ich kann das nicht...“ ich zog den Schleim in meiner Nase hoch und schluckte. Ich fühlte wie mein Kleid nasse Flecken bekam. „Wen ich mit Roten Flecken im Gesicht in die Schule komme wird ich damit aufgezogen das mich meine Mutter schlägt. Oft wenn ich nach Hause kam, lag sie besoffen am Boden. Ich schleppte sie dann ins Bett. Alles was ich erlebt habe, schrieb ich bei Schularbeiten und in meiner Freizeit auf. Es waren schöne und grausame Geschichten gewesen. Doch meine Lehrerin, wenn ich sie fragte ob es ihr gefallen hat, gab sie mir nur zu Antwort: Du hast eine blühende Fantasy. Versuch sie im Zaum zu hallten. Nicht jeder steht auf deinen Phsycho Zeug. Dann lachten alle über mich. Meinen Vater kannte ich nicht. Er hat sich verkrochen als ich kam. Das Jugendamt hat das alles nicht mit bekommen.“ Nun war mein Kleid Komplet nass. Der Regen prasselte auf den Boden. Dieser tropfen lies mich ruhiger werden. „Wie alt bist du?“ die Frage verwirrte mich etwas. Was sollte das denn jetzt? Normalerweise kam jetzt irgendetwas anderes, ein Thema Wechsel, Beleidigungen und so weiter. Aber einfach eine normale Frage? Das war mir komplett neu.
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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptyFr Nov 19, 2010 7:16 am

Wow! Ich kann echt nur noch staunen! Du kannst wirklich suuuuuper schreiben!
WEiiiiiiiter! Very Happy

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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptyFr Nov 19, 2010 10:13 pm

vielen dank!
„12“
„Was ist deine Lieblingsfarbe?“
„Schwarz“
„Dein Lieblingsessen?“
„Pommes“
„Geht auch einfach eine Kartoffel?“
Jetzt konnte ich nur noch nicken.
„Floh ist dort drüben. Ich denke du kannst zu ihm.“
Nickend wante ich mich um. Eigentlich wollte ich nur weg von hier. Mein Arm schmerzte und ich hatte seit 4 Tagen nicht geschlafen. Mit schnellen Schritten ging ich zu ihm hin. Seine kurzen blonden Haare fielen ihm über das rechte Auge. Die Augen erkannte ich nicht wirklich. Aber sie strahlten etwas warmes aus. Er trug ein einfaches weißes Schiffshemd, eine Jeans und das war es auch schon. „Hallo“ stotterte. Ruhig drehte Floh sich zu mir um und musterte mich zuerst eine weile. „Hi. Ich zeig dir jetzt wohl besser mal deine Kabine. Dein Hund schläft übrigens in deinem Bett.“ Mit einem grinsen im Gesicht zog er mich mit. Wir blieben bei einer Holzplatte die heller war als die anderen stehen. Der Junge nahm sie und zwängte sich durch die Öffnung. Als ich nach klettern wollte hatte ich Probleme. Ich blieb stecken als ich bis zur Mitte bereits drinnen war. „Äh Hilfe!?“ Ich lugte zu ihm hinunter. Er nahm meine Beine und zog daran. Etwas löste sich und ich hörte einen lauten Knall. Floh lag am Boden und ich...na ja ich lag auf ihm. Mit roten Wangen krabbelte ich von ihm hinunter. Er seufzte. „Ich sag Mona sie soll dich auf Diät setzten!“ Als er wieder auf beiden Beinen stand sah ich ihn böse an. Ungerührt eilte er weiter. Ein Flur erstreckte sich vor mir, der sich in der Mitte teilte. Jeder Schritt halte von den Wänden zurück. Es war still, viel zu still. Wir bogen rechts ab. Der Flur wurde schmäler und ich sah im schummrigen Licht einer Lampe zwei Türen. „Dir gehört die erste mir die zweite. Solltest du etwas brauchen, frag mich nicht.“ Prägte er mir mit ironischem Unterton noch ein. Floh verschwand in seinem Zimmer. Augen rollend zog ich meine Türe auf. Das Zimmer war klein, aber gemütlich. Ein Bett am anderen Ende, daneben ein kleines Nachtkästchen, ein Schrank und ein Schreibtisch auf dem eine zart rosa Rose lag. Verwirrt starrte ich darauf. Ein Schild fiel hinunter und ich rannte darauf zu. Es war eine kleine Karte mit einem... ich kicherte, Bären drauf. Als ich sie auf klappte, stand zu meinem enttäuschen, nichts drinnen. Von der anderen Seite hörte ich Music. Try Try Try von Michael Squire. Gelangweilt lies ich mich ins Bett fallen.
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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptyFr Nov 19, 2010 10:21 pm

Wow, super!! I-wie mag ich Floh...und i-wie auch nicht xD
Die Rose, das ist ja echt süüüß^^
Noch eine Frage: Von wo viel ein Schild herunter? Vom Himmel? O.o xD
Schreib schnell weiter, biiiiiiitte! Very Happy

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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptyFr Nov 19, 2010 10:29 pm

xD ja Floh mag ich auch wirklich gerne! Ich dachte mir, wieso soll ich ihn nicht frech sein lassen? und naja da kam er heraus mit seinem eigenen Charakter.

In Gedanken übersetzte ich den Text. Versuchen, versuchen, versuchen. Weiter kam ich nicht. Meine Augen fielen zu und ich schlief eine kurze weile. Es war ein kurzer Traumloser Schlaf gewesen. Noch immer vernahm ich das Lied von drüben. Langsam ging es mir auf den Wecker! Plötzlich wurde es Still. Ein klimpern. Die Tür wurde langsam aufgedrückt und meine Hündin Death spazierte herein. Beruhigt atmete ich auf. Doch der Hund kam näher an mich heran. Sie fletschte ihre Zähne, öffnete ihr Maul und schrie: „Vergiss es! Nein!“ Dann wurde es dunkel um mich. Mit einem dumpfen schlag schlief ich wieder ein. Mein Kopf schmerzte höllisch als ich meine Augen endlich wieder aufbekam. Niemand anderes war sonst im Zimmer. Unter mir war eine große Blutpfütze zu sehen. Am liebsten wäre ich sofort wieder in Unmacht gefallen. Ich spürte wie ich blass im Gesicht wurde. Meine Hand griff zu dem kleinen Nachtkästchen und hielt sich dort fest. Langsam konnte ich mich so wenigsten aufsetzen. Was war das? Wer war das? Oh Mann mein Schädel brummt vielleicht! Als ich mir mit der anderen Hand auf die Wunde fühlte, fand ich keine. W...wie geht das denn? Komplett verwirrt stand ich ganz auf. Wie ging so was nur? Irgendwie machte sich in mir ein Gefühl der Trauer breit. Es war niemand da. Und dabei musste es doch zumindest Floh im neben Zimmer gehört haben. Aber nein, nichts. Ich sah wieder auf den Boden. Meine Augen wurden groß. Jetzt ist das Blut auch weg! Oh Gott! Langsam aber sicher fragte ich mich wer hier sein Spielchen mit mir trieb. Könnte es Klops sein? Oder gar Mona? Wer weiß, könnte auch Floh sein. Woran ich jetzt aber noch nicht dachte war, es könnte auch Death sein. Was soll mir ein Hund denn antun? Ich klang genau wie meine Klassenkameraden damals. „Was soll uns so eine wie du anhängen können?“ Sagten sie mir immer direkt ins Gesicht. Ja so etwas fühlte sich wirklich gut an! Wut mischte sich der Trauer bei, die aber erlosch durch ein sanftes Klopfen an der Hölzernen Tür. Gespannt sah ich auf. Kommt endlich jemand der mich fragt was los ist? Doch als ein schwarzes Stück Stoff herein wehte und mir im Gesicht hängen blieb, wurde mir mulmig. Taumelnd ging ich zur Tür. Was ich da erblickte, lies es mir eiskalt über den Rücken laufen.

muhahaha ich bin fies!
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BeitragThema: Re: Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft.   Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. EmptyMo Nov 22, 2010 4:43 am

Du, du, du!! *schimpf*
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Weiiiiter! Schnell, schnell, schnell!!
Ich muss weiterlesen! Flügelmensch, wenn das Schicksal an die Tür klopft. 200889 *sucht* xD

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