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FlyingWolves of Fantasy
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Die Welt der FlyingWolves ist gefährlich und der Zusammenhalt des Clans sehr wichtig! Komm in den Clan und werde selbst ein Flying Wolf!
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Thema: Und die Fußspuren führten ins ewige Nichts... Sa Dez 04, 2010 12:24 pm
Hi Leuts! Jale hat mich inspiriert, außerdem wollte ich schon ewig mal was schreiben, was nicht lang ist. Ja...hier meine Kurzgeschichte. Pls Kommis
Einziges Kapitel:
Ich starrte stur vor mich hin. Den Blick leer auf den Weihnachtsstern an meinem Fenster gerichtet, saß ich in meinem Bett, die Decke über die Schultern gezogen, und hin meinen Gedanken nach. Neben mir auf einem kleinen Tischen stand mein CD-Player und spielte Lieder von Hurts. „Leave it unspoken, leave it unspoken, leave it unspoken“ echote es in dem Lied. Meine Gedanken zogen Kreise, die keiner gerne ziehen würde. Ich war egoistisch. Feige. Hinterlistig. Mein Magen zog sich zusammen, als ich daran dachte. Ich spürte es, jeden Tag ein wenig mehr. Es bildete sich in meinem Unterbewusstsein, die klare Aussage: Du bist böse. Immer wieder hinterfragte ich diese Behauptung und jedes Mal kam die gleiche Antwort. Ja, es stimmt. Ein Teil von mir versuchte es mir zu erklären. „Merkst du es nicht? Wie die Leute dich schräg angucken, die, von denen du dachtest, sie kennen dich? Wie sie auf deine Worte reagieren, empört und wütend. Und wie du immer frecher wirst? Dieses brodelnde Gefühl in dir? Merkst du es denn nicht? Doch!“ Nennen wir diesen Teil von mir einfach mal Icy und meinen andern Teil Raiy. Beide Teile von mir waren Mädchen, klar, ich selbst bin ja ein Mädchen. 13-jährig, vollkommen normal (zumindest von außen) und unterhalte mich mit mir selbst, weil ich wenigstens da ehrlich sein kann. Icy fuhr in meine Gedanken: „Du kannst auch so ehrlich sein!“ Raiy erwiderte: „Klar, und am Ende stecken sie uns noch in die Klappsmühle. Na dann prost Mahlzeit! Und außerdem würden wir meinen Eltern das Gefühl geben, sie machen etwas mir uns falsch, und unseren Freunden – Pardon – unserer EINEN Freundin vermutlich auch.“ „Stimmt, sie würden sich bestimmt schuldig fühlen, wenn wir gehen würden.“ „Redest du etwa schon wieder von Selbstmord?!“, fragte Raiy gereizt. „Das hatten wir doch schon! Es geht nicht, dafür sind wir eh zu feige.“ „Wenn wir es wirklich wollten, wären wir nicht zu feige.“ „Meinst du, das Leben gefällt mir so? Mit Sicherheit nicht! Immer abwägen: würden sie meine Worte gut heißen oder wütend sein, ist meine Reaktion richtig oder falsch? Ständig hinterfragen, das nervt schon. Da ist man nicht man selbst.“ „Natürlich nicht! Ich frage mich, warum wir uns überhaupt nach anderen richten.“ „Ist doch klar, damit wir sie nicht enttäuschen oder verletzen und den ganzen Kram…“ „HEY! Seid mal still!“, rief ich zwischen die Beiden und verdrängte sie aus meinen Gedanken. Ich hatte absolut keine Lust mehr auf mein Leben. Weil ich genau WUSSTE das ich böse war und doch sah es keiner außer mir. Weil ich immer diese blöde Maske aus Freundlichkeit, Höflichkeit und Heiterkeit trug. Damit ich ja keinen verletzte, seelisch verletzte. Aber ab und zu rutschte mir etwas raus und die anderen musterten mich mit schrägen Blicken. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Es brachte doch eh nichts! Wenn ich nicht mehr da war, würden sie sicher eine Weile trauern, aber das Leben ging schließlich weiter und sie würden mich vergessen. Kurz entschlossen stand ich auf, die kühle Zimmerluft ließ mich frösteln. Ich ging zu meinem Schrank, zerrte eine Jeans und einen dicken Pulli hervor, zog sie über und lief aus meinem Zimmer ins Bad. Dort kämmte ich mich schnell, warf einen kurzen Blick in den Spiegel und band meine Haare zusammen. Dann rannte ich die Holztreppe nach unten, meine Hand glitt über das glatte Geländer und ich rutschte fast aus, fing mich gerade noch und hastete weiter. Ich schlüpfte in meine Stiefel, nahm meine dicke Jacke und holte mir noch eine Mütze. Einen Moment lang überlegte ich, ob ich Oma Bescheid geben sollte, dass ich spazieren ging. Nein. Ich verließ das Haus und die Tür fiel hinter mir leise klickend ins Schloss. Draußen war es kalt. Als ich heute früh auf das Thermometer für draußen geschaut hatte, stand dort -12 Grad. Mein Atem stieg in Dampfwolken auf, um mich herum glitzerte der frisch gefallene Schnee. Langsam lief ich voran, schaute mich um. Einige Katzenspuren führten um unser Haus herum, kreuz und quer. Sofort verdrängte ich die Gedanken an Katzen, ich wollte jetzt nicht. Meine Schritte beschleunigten sich, getrieben von meiner Wut, die in mir brodelte. Immer schneller und schneller, bis ich schließlich rannte. Und rannte. Der Wind schnitt mir scharf ins Gesicht meine Beine wurden taub vor Kälte, ich rannte weiter. Ich sah die Klippe. Ich wusste genau, dass dort unten eiskaltes Meer auf mich wartete. Ich rannte, stolperte, rannte weiter. Der Abgrund rückte näher. Nur wenige Meter vor dem Rand schloss ich die Augen, tat einen letzten Schritt und sprang ab. Ich fühlte nichts mehr, nicht einmal mehr den Aufprall. Meine Fußspuren führten ins ewige Nichts.
Ist nicht echt xD. Nur so eine Geschichte^^
LG Marrow
Gast Gast
Thema: Re: Und die Fußspuren führten ins ewige Nichts... So Dez 05, 2010 12:04 am
Ui...echt toll So berührend....und irgendwie erinnert mich das etwas an meine eigenen Gedanken o.O Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll....du fragtest bei meiner Geschichte, wie ich so etwas schreiben könnte...du kannst es doch aus ;D Sogar echt sehr sehr gut *-* Dein Schreibstil ist einfach toll *-* Ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll...dein Schreibstil zieht einen in den Bann, zwingt einen sozusagen weiterzulesen. Man möchte umbedingt wissen, was noch passiert und man kann sich alles, Umgebung und Gefühle, super vorstellen. Einfach nur toll *-*
Hat meine Geschichte dich wirklich inspiriert? *freu* Ich hoffe, du schreibst noch mehr solche Geschichten.
Lg Jale
Nugury Nuss
Anzahl der Beiträge : 164 Anmeldedatum : 29.10.10
Thema: Re: Und die Fußspuren führten ins ewige Nichts... So Dez 05, 2010 7:42 am
Wie Jale schon sagte: einfach berührend. Erinnert mich an mich selbst O.o (Nein, ich will mich nicht von einer Klippe mitten im Winter stürzen!!!) Bin zerrissen in mir selbst...
LG Nuss
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Thema: Re: Und die Fußspuren führten ins ewige Nichts...