Shedew mein Name.
Ich bin ein gutgebauter Rüde, recht schlank, aber dennoch kräftig. Ich bin nun nicht so groß wie ein Berg, aber bestimmt größer als ein durchschnittlicher Wolf.
Mein Fell ist dunkelgrau bis schwarz, lang und zottig, matt aber glänzend, dünn und nicht wirklich dicht, meine Krallen sind schwärzer als die Nacht, dennoch glänzen sie im Mondlicht silbern. Ich habe eine spitze, lange Schnautze und einen schmalen Kopf. Meine Ballen sind einwenig heller als mein Fell, ein schöner Kontrast zu meinen Krallen.
Mein Geruch ist dunkel und schwer, ich sehe nicht nur aus wie der Tod leibhaftig, sondern rieche - zu meinem großen Bedauern - auch einwenig nach Verwesung, aber, ihr schönen Wölfinnen dadraußen, stinken tue ich eindeutig nicht. Vielmehr trage ich die Note des Todes, ich bin ein Abenteuer, eine tödliche Mixtur.
Was ich mag? Was ich gut kann? Ich kämpfe gut, wenn ich mich beteilige fließt immer Blut. Jagen kan nich zwar, aber das ist mir zu langweilig. Schwimmen ist bei mir ein heikles Thema, eigentlich kann nich es nicht schlecht, aber mein Fell danach trocken zu kriegen ist echt eine Leistung. Klettern kann ich neben dem Rennen und Kämpfen am Besten, es hilft mir mich von hinten anzuschleichen. Ja, schleichen fällt mir insgesamt leicht. Wie ich schon erwähnte, renne ich schnell, aber an meiner Ausdauer muss ich noch feilen. Das Springen an sich geht so einigermaßen, aber im Lauf springen? Nein, das kann ich nicht. Ich liebe das Blut, den Tod, die Nacht, den Mond, hübsche Wölfinnen und natürlich die FInsternis. Die Finsternis fasziniert mich und mit ihr die täglichen Mysterien des Lebens.
Mein Charakter? Habt ihr nicht schon genug über mich erfahren?!
Aber gut, wenn ihr Albträume haben wollt, dann hört zu: Mein Vater war ein mächtiger grauer Wolf, er war der Alpha eines Rudels, weit weg von mir. Er war beinahe so wie ich: kalt, mutig, streitlustig, machthungrig. Aber ich habe auch einwenig meiner Mutter geerbt, sie war eine silberne Wölfin. Wie ich dan nschwarz wurde, weiß keiner. Sie war nicht so bösartig wie mein Vater, aber auch nicht eine dieser verweichlichten Wölfinnen, die über Blumenwiesen hüpften und mit der Beute spazieren gingen. Sie war anders, mittlerweile weiß ich, warum er sie so liebte. Sie war kalt, ja, das war sie, aber gleichzeitig unglaublich sensibel, das habe ich von ihr geerbt. Auch meien Gutmütigkeit habe ich eindeutig von ihr. Ich respektiere keine Wölfe über mir, vermutlich erbte ich das von meinem Vater, er war schließlich der Ranghöchste seines Rudels.
Ich bin listiger und schkauer als mein Vater, ein eindeutiges Merkmal meiner Mutter.
Genug über mich gehört?! Gut, endlich!